bessarabien.de Bessarabiendeutscher Verein e.V.
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Heimatmuseum der Deutschen aus Bessarabien und der Dobrudscha

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Das abgebildete Spinnrad wurde von schwäbischen Einwanderern im Jahr 1822 nach Bessarabien mitgebracht und über Umsiedlung (1940) und Flucht (1945) gerettet. Heute steht es im Heimatmuseum der Deutschen aus Bessarabien in Stuttgart.

                     





Vorläufer
des Heimatmuseums des Bessarabiendeutschen Vereins in Stuttgart ist das "Kulturhistorische Heimatmuseum der deutschen Kolonisten in Bessarabien" in Sarata von 1922 - 1940.

Am 25. Mai 1952 wurde das Heimatmuseum in der Patenstadt Stuttgart neu gegründet und ist seit 1960 im Haus der Bessarabiendeutschen untergebracht. Durch die Integration der Dobrudschadeutschen Landsmannschaft im Jahr 2009 ergab sich die Gelegenheit, auch die Sammlungen der Landsmannschaft ins Museum aufzunehmen. Seit 2016 befindet sich daher auch die Dobrudschadeutsche Heimatsammlung in einer separaten Abteilung im Museum. Das Sammelgebiet bezieht sich auf Bessarabien und die Dobrudscha. Zu den Beständen der Dauerausstellung gehören Bekleidungsstücke, Trachten, Hauswebereien, Stickereien, Tierpräparate, Modelle von Bauwerken und Gerätschaften, ebenso Gemälde und Handzeichnungen.

Seit vielen Jahren ist die Ausstellung im Museum unverändert. Die Leitung des Museums arbeitet inzwischen sehr fleißig an der Beschaffung von Mitteln für eine moderne Neugestaltung. Erste Erfolge konnten am 17 Oktober einem engen Kreis vorgestellt werden. Unter der Leitung eines erfahrenen Museumskurators wurde der erste Teil des neuen und modernen Konzeptes vorgestellt. Trotz dieser Erfolge liegt noch viel Arbeit vor dem Museumsteam – und noch viel Mittel werden benötigt. Das Museum bittet auch die Besucher und alle am Museum Interessierten um Unterstützung. Sie sind gefragt, Patenschaften für Archivalien zu übernehmen oder Geldspenden zu leisten.

An Archivalien sind Personenstands-, Ausbildungs- und Besitzurkunden vorhanden. Des Weiteren Handschriftliches, Kopien von Kirchenmatrikeln und alte Karten. Außer Fotografien und Filmen liegen Tonaufnahmen und Dokumentationen von Mundart und Liedgut vor.

Die Abteilung Familienkunde enthält Unterlagen zur Familienforschung - so eine Personalkartei, Stammbäume und mikroverfilmte Kirchenbücher.

Bei Fragen wenden sie sich gerne telefonisch an: 0711 / 44 00 77-0